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das Leben ist eine Wundertüte
Ich wurde 1969 in Reykjavik, Island geboren.
Als gebürtige Isländerin wurde es mir in die Wiege gelegt, im Alltag ganz selbstverständlich in Parallelwelten zu leben. Neben der augenfälligen Wirklichkeit ist es mir vertraut, mit einer zweiten umzugehen, nämlich jener, die von Feen, Trollen und Geistern bevölkert ist. So sehe ich mich als Weltenforscherin und Grenzgängerin und habe damit leichten Zugang zu allerhand Arten von Mensch….
In jungen Jahren gebar ich mein erstes Kind. 1991 siedelte ich nach Deutschland über. Dort brachte ich in glücklicher Ehe vier weitere wundervolle Kinder zur Welt. Weiblichkeit in all ihren Facetten wurde mir zum Thema und ich suchte den Austausch mit anderen Frauen. Ich nutzte Fortbildungsmöglichkeiten in „Bodywork,“ Tanz, NLP, Biografiearbeit und lernte die verschiedensten Naturheilverfahren kennen. 1995 absolvierte ich Ausbildungen zur Yogalehrerin und Geburtsvorbereiterin für natürliche Geburt. Etwas später begann ich meine Ausbildung zur Tantralehrerin, qualifizierte mich in Emotionaltraining und Bonding. Hier fand ich endlich meine spirituelle Heimat, entdeckte und erprobte schließlich in zahlreichen Assistenzen, Co-Leitungen, Massagen und Beratungen meine Fähigkeit, Menschen in ihrem seelischen Reinigungs- und Selbstfindungsprozess zu begleiten. Seit 2002 leite ich Tantra-Seminare in Eigenregie.
Ich laufe gern barfuss, lebe gern draußen, sitz gern am Feuer.
Stets neu bin ich staunend und voll Ehrfurcht vor dem Wunder,
das geschieht, wenn Menschen sich auf den Weg zu ihrer inneren
Wahrheit machen, wenn sie ihre Sinne und Fähigkeiten freilegen,
wenn die Blüte endlich sich entfalten darf.
Zwei Wege boten sich mir dar,
Ich nahm den der weniger betreten war. (Robert Frost)
Die meisten Erwachsen, meine Mutter sowieso, aber auch mein Pastor „wussten“ wer und wie ich bin, - das dachten sie oder manchmal versuchten sie auch mit ihrem Urteil über mich, mein - aus ihrer Sicht peinliches Verhalten - zu entschuldigen.
Ich selbst wusste jedenfalls nicht wer oder wie ich bin.
Ich wusste nur, dass ich der bin, der nicht wusste wer er war. Das ist nicht viel, reichte aber um mir ein Etikett drauf zu kleben.
„Ich bin der der nicht weiss wer er ist.“
Mich hat diese Frage auch nie wirklich lange beschäftigt,
Immer wenn ich für Andere schreiben sollte wer und wie ich bin,
habe ich mich davor gedrückt und es auf die lange Bank geschoben und mich dann noch rauf gesetzt um es auszusitzen.
Ich habe verstanden, dass man weder vor seinen Aufgaben weglaufen noch auf einer Bank aussitzen kann,
Ich wusste einfach nicht wer ich bin und ging mit diesem Nichtwissen los,
sah Vögel (die auch nicht wussten wer ich bin) sah sie fliegen hochhoben in der Luft,
sah Fische schwimmen im Wasser, manchmal sprang einer hoch und schaute wer da lang geht und
ich sah Rehe scheu und neugierig, mit grossen Ohren und Augen lauschten sie.
Ich sah Bäume die sicher und tief verwurzelt an ihrem Platz standen. Bei Regen, Wind , Kälte und Hitze, im Frühjahr liessen sie neue Äste in den Himmel und Wurzel in die Erde wachsen, Bieber frassen an ihren Rinden,
ich sah wie Blumen sich aus Knospen entwickelten, sie verströmten einen betörenden Duft, später sah ich sie welken. Ich spürte den Windhauch der über die Blumen strich und etwas von ihr mitnahm. Manchmal sanft, manchmal kraftvoll zog der Wind an den Zweigen im Wald und hinterliess seine Spuren.
Ja und überall dazwischen ging ich mit meinem „Nichtwissen“ , mal Laut mal leise, mal neugierig, mal ängstlich, mal schwer und mal leicht. Manchmal entschlossen und manchmal verunsichert wusste ich nicht weiter.
Dann fragte ich den Vogel, den Baum, das Reh, den Fisch, die Blume, den Wald, den Wind und beobachtete wie sie das so machen.
Und als ich so beobachtete wurde ich selbst Vogel, Fisch, Reh, Baum , Bieber, Blume, Wind, Wald wurde Himmel und Erde.
Ja, so bin ich .
Olaf Dapschies
Aber vielleicht ist das alles auch ganz anders.
Olaf Dapschies
19412 Friedrichswalde
Friedrichswalder Platz 3
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